Was ist eine Zahnprothese?
Unter einer Zahnprothese wird ein herausnehmbarer Ersatz von fehlenden Vorder- oder Backenzähnen bezeichnet. Dieser Zahnersatz soll sich nicht nur optisch nahtlos in das Gebiss einfügen, sondern auch die Funktionen der verloren gegangenen Zähne bestmöglich ersetzen. Eine Zahnprothese bietet aufgrund ihrer Basisgestaltung die Möglichkeit, verlorengegangenen Knochen und damit auch Zahnfleischrückgang zu substituieren. Hierfür können Kunststoffe oder keramische Materialien eingesetzt werden. Dazu aber wird der Zahnarzt, etwa in Adliswil, Thalwil oder Zürich im Vorfeld ein Beratungsgespräch rund um das Thema Zahnprothese führen.
Aus welchem Material besteht eine Zahnprothese?
Eine herausnehmbare Zahnprothese wird in der Regel aus verschiedenen Metallen und Kunststoffen angefertigt, die über spezielle Eigenschaften verfügen und daher als stabile Basis für Teilbereiche des Gebisses dienen. Dabei besteht die Verbindung der Prothese mit dem Zahn oft aus Metall als Krone oder Klammer. Kunststoffe aus Polymethacrylsäuremethylester oder aus Silikon bilden die Basis bei Total- und Teilprothesen. Platten und Bügel aus Nicht-Edelmetall-Legierungen dienen als Stabilisierung bei Teilprothesen. Besonders beliebt aber ist Keramik bei der Zahnprothese. Metallfreier Zahnersatz ahmt Farbe und Lichtdurchlässigkeit der natürlichen Zähne bis ins Innerste perfekt nach und wird nicht nur bei den Patienten immer beliebter. Der Trend geht klar zur Zahnprothese aus Keramik, wie auch der Zahnarzt aus Kilchberg, Rüschlikon oder Bonstetten berichtet. Keramik kommt bei unterschiedlichen Zahnersatzarten und nicht nur bei der Zahnprothese zum Einsatz. Einerseits ist der Werkstoff aufgrund seiner ästhetischen Eigenschaften in der kosmetischen Zahnheilkunde sehr beliebt, andererseits ist Keramik auch bruchfest genug, um für die Zahnprothese genutzt zu werden. Vor allem der neue Werkstoff Zirkoniumdioxid ist genauso bissfest und haltbar wie etwa Gold-Legierungen.
Welche Arten der Zahnprothese gibt es?
Grundsätzlich wird bei der Zahnprothese zwischen der Vollprothese und der Teilprothese unterschieden. Letztere wird als "Klammerprothese" bezeichnet, weil sie durch ein Kunststoff- oder Gussklammer an den anderen Zähnen halt findet. Unter Fachleuten ist diese Variante deshalb nicht unumstritten. Kritiker gehen davon aus, dass die ungleichmässige Belastung zu einer Lockerung der stärker beanspruchten Zähne führt. Vor allem als Übergangslösung hat die Teilprothese ihre Berechtigung. Seit einiger Zeit, werden die sogenannten Teleskopkronen immer beliebter, die ohne eine störende Klammer auskommen. Sie werden in der Zahnarztpraxis zwischen zwei Kronen so passgenau eingesetzt, dass die Reibekraft sie am Herausfallen hindert. Aus diesem Grund wird diese Art der Zahnprothese auch als "herausnehmbare Brücke" bezeichnet. Die Voll- bzw. Totalprothese kommt immer dann als Zahnprothese zum Einsatz, wenn überhaupt keine Zähne mehr vorhanden sind. Die Vollprothese besteht in der Regel aus Kunststoff und Metall und wird auf den Kieferkamm aufgesetzt.
Was ist der Unterschied zwischen einer Zahnbrücke und einer Zahnprothese?
Im Gegensatz zur Zahnprothese eignet sich eine Zahnbrücke vor allem, wenn nur ein einziger Zahn oder zwei Zähne ersetzt werden müssen. Dabei werden die benachbarten Zähne so weit abgeschliffen, dass in etwa nur noch ein Drittel der vorherigen Zahngrösse übrig bleibt. Die aus Metall bestehende Brücke findet an diesen beiden Zähnen Halt und überbrückt die Zahnlücke. Im Unterschied zur Teilprothese wird die Brücke fest eingeklebt und ist somit nicht herausnehmbar. Eine Zahnprothese kann also sehr viel mehr als nur ein bis zwei Zähne ersetzen. Ausserdem stellt die Zahnprothese einen herausnehmbaren Zahnersatz dar.